Forschungsstelle für
empirische Sozialökonomik e.V.
(Office for Empirical Research on Social Economics)
Die Forschungsstelle für empirische Sozialökonomik e.V.
ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Sitz in Köln.
Die Forschungsstelle wurde am 1. Januar 1958 von Günter Schmölders zu dem Zweck gegründet, die erfahrungswissenschaftliche Basis der Wirtschaftswissenschaft durch systematische sozialwissenschaftliche Verhaltensforschung zu erweitern. Forschungsschwerpunkte sind die Finanz- und Steuerpsychologie, die Transformationsforschung, die Schattenwirtschaft, die Konsumforschung, die Unternehmensforschung und die Neuen Technologien.
Die Forschungsstelle ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung, die von
einem rechtsfähigen Verein getragen wird. Ihre Finanzierung erfolgt durch
Forschungsaufträge öffentlicher Stellen und Stiftungen sowie durch
Mitgliedsbeiträge und Spenden. Forschungsprojekte wurden bislang gefördert
durch:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Europäische Kommission,
Volkswagenstiftung, Stiftung zur Förderung der Forschung für die gewerbliche
Wirtschaft, Konrad Adenauer-Stiftung, Fritz Thyssen-Stiftung für Wirtschaftsförderung,
Otto Wolff-Stiftung, Friedrich Flick Förderstiftung, Arbeitsgemeinschaft industrieller
Forschungsvereinigungen (AiF), Stiftung Der Private Haushalt, Stifterverband
für die Deutsche Wissenschaft e.V., Deutsche Bank AG sowie verschiedene Ministerien
und Verbände.
Das von Schmölders konzipierte Programm der sozialökonomischen Verhaltensforschung repräsentiert vor allem durch die Forschungsarbeiten der Forschungsstelle will durch empirisch ausgerichtete wissenschaftliche Beiträge die Grundlage für eine allgemeine sozialökonomische Verhaltenstheorie (= Handlungs- und Entscheidungstheorie) schaffen.
Die sozialökonomische Verhaltensforschung greift daher zur Erklärung des ökonomisch relevanten Verhaltens auf empirisch-theoretische Ansätze der Nachbardisziplinen wie Soziologie, Sozialpsychologie, Psychologie und Anthropologie zurück. Zur Überprüfung ihrer theoretischen Ansätze bedient sie sich der Techniken, die die moderne empirische Sozialforschung anbietet. Der erfahrungswissenschaftliche Ansatz der sozialökonomischen Verhaltensforschung befähigt in besonderer Weise, empirisch gestützte und daher praktisch verwertbare Vorschläge für staatliches und unternehmerisches Handeln zu entwickeln.
Vorstand: | Prof. Dr. Hans-Joachim Niessen Prof. Dr. Hans Peter Haarland |
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Ansprech- partner: |
Dr. Wilga Föste, Dipl.-Ökonomin Wolfgang Franzen, Soziologe M.A. |
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Assoziierte Wissenschaftler: |
Prof. Dr. Alexandra Niessen-Ruenzi (Uni Mannheim) Prof. Dr. Stefan Ruenzi (Uni Mannheim) |